Physiofit Wil
 


Die Leistungen

  • Haltungsturnen /-korrektur
  • PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation)
  • Bobath-Therapie
  • Balance- / Koordinationstraining
  • Altersturnen / Sturzprävention
  • Erstellen von Heimprogrammen
  • MTT
  • Wärme- / Kältetherapie
  • Rotlicht
  • Ultraschall / Elektrotherapie
  • Manualtherapie (Maitland, Kaltenborn)
  • Myofasziale Triggerpunkttherapie
  • Kinesio-Taping
  • therapeutische und med. Massagen
  • Schlingentischtherapie
  • -manuelle Lymphdrainage 
  • MTT (Medizinische Trainingstherapie) mit Jahres- Halbjahres- und Vierteljahr-ABO's



PNF - Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation  

PNF dient der Bahnung von Bewegungen über die funktionelle Einheit von Nerv und Muskel. Die Bahnung lässt sich über exterozeptive Reize (z. B. über Haut, Auge, Gehör etc.) und propriozeptive Reize (z. B. über den Bewegungsapparat etc.) stimulieren.

Ziel der PNF-Behandlungsmethode ist die Koordinierung physiologischer Bewegungsabläufe, der Abbau krankhafter Bewegungsmuster, die Normalisierung des Muskeltonus, die Muskelkräftigung und Muskeldehnung. Die Behandlung erfolgt in Bewegungsmustern mit spezifischen Pattern und Techniken (rhythmische Bewegungseinleitung, dynamische Umkehr, Halten/Entspannen, Agonistische Umkehr, Stretch, betonte Bewegungsfolge und rhythmische Stabilisation unter Anwendung von Reizen und Stimuli). 


Bobath-Therapie 

Bobath ist ein Konzept, keine Technik. Das heisst, es gibt keine speziellen Techniken und Übungen, die selbst durchgeführt werden können. Es berücksichtigt die individuellen Fähigkeiten und orientiert sich an den Ressourcen der einzelnen Person, um eigen bestimmte Ziele zu erreichen.

Die Behandlung nach dem Bobath-Konzept erleichtert das (Wieder)-Erlernen der gesunden (normalen) Bewegungsabläufe. Das ist z.B. nach einer neurologischen Erkrankungen wie z.B. Multiple Sklerose notwendig oder nach einem Schlaganfall. Die Schulung der Kopf- und Rumpfkontrolle und der Gleichgewichtsreaktion sind ein Schwerpunkt der Therapie. Ziel ist, dass die Betroffenen wieder einen Zugang zu den Bewegungsmustern finden, die ihnen die größtmögliche Unabhängigkeit ermöglichen. Aufgabe des Therapeuten ist, den Betroffenen von Anfang an durch gezielte Aktivitäten sensomotorisches Lernen zu ermöglichen. 

Das Bobath Konzept wurde ca. 1943 von der Physiotherapeutin Berta Bobath und ihrem Mann dem Neurologen Karel Bobath entwickelt. Dieses Konzept basiert auf neurophysiologischen und entwicklungsneurologischen Grundlagen.


MTT – Medizinische Trainingstherapie 

Die Medizinische Trainingstherapie (MTT) ist eine spezifische Therapie- und Trainingsform und wird bei entsprechender Indikation und Verordnung vom Arzt von der Grundversicherung übernommen. Informieren Sie sich gerne bei mir oder Ihrem betreuenden Arzt über diese Möglichkeit.

MTT eignet sich in vieler Hinsicht als optimale Therapie- und Trainingsform bei verschiedenen akuten, subakuten und chronischen Beschwerden:
- Nach Verletzungen, Operationen und als Übergang in das selbstständige bzw. sportspezifische Training
- Alt therapiebegleitende Massnahme bei Leistungsportlern zu Erhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit
- Bei Rückenbeschwerden und nach operativen Eingriffen an der Wirbelsäule
- Nach Gelenkersatz an Hüfte und/oder Knie
- Bei Rheumatischen Erkrankungen / Osteoporose / Arthrose
- Bei Erkrankungen der Atmungsorgane und des Herzkreislauf-Systems


Manualtherapie (Maitland, Kaltenborn)

Die passive Gelenksmobilisation ist in der manuellen Therapie die wichtigste und am häufigsten angewandte Behandlungstechnik. Sie erlaubt mir die Gelenke wie zum Beispiel die Hüfte, das Knie, die Schulter sowie die Wirbelsäule ganz lokal und präzise zu behandeln. Mit langsamen wiederholten Bewegungen nehme ich positiv Einfluss auf die Gelenksstrukturen. Damit können Bewegungseinschränkungen, Schmerzen und Muskelspannungen reduziert und behoben werden. Die passiven therapeutischen Massnahmen werden mit der Instruktion von aktiven, stabilisierenden Übungen ergänzt. Diese sollen für einen optimalen Therapieerfolg und das Vermeiden von Rückfällen auch zu Hause ausgeführt werden.  

 

Myofasciale Triggerpunkttherapie 

Die Myofasciale Triggerpunkttherapie ist ein Teilgebiet der Physiotherapie. Triggerpunkte sind schmerzhafte Veränderungen der Skelettmuskulatur. Sie entstehen meistens durch eine Läsion von Muskelfasern, die durch Überlastungen, Zerrungen, lokale Entzündungen oder sonstigen Traumen ausgelöst werden. 

Im Muskel ist ein Hartspann spürbar, welcher auf Druck empfindlich reagiert (Zuckungsreaktion) und beim Patienten Schmerzen auslöst, diese werden oft in andere Körperregionen übertragen (referred pain). Triggerpunkte können Schmerzen bei Bewegungen, bestimmten Haltungen oder gar in Ruhe verursachen, weiter kann dieser schmerzhafte Hartspann ein Grund für Bewegungseinschränkungen sein. 

Therapeutisches Ziel ist es, die Triggerpunkte mittels manuellen Methoden zu deaktivieren, die Durchblutung zu verbessern und die Symptome langfristig zu reduzieren.  

Wenn Triggerpunkte über längere Zeit nicht verschwinden, dann geraten benachbarte Muskelfasern oder sogar Muskeln in Mitleidenschaft und die Schmerzen weiten sich aus. Die gute Nachricht ist, dass Triggerpunkte gut therapierbar sind, häufig auch noch nach Jahren. Trotzdem gilt: «Je früher die Triggerpunkte behandelt werden, desto einfacher haben es Patienten und Physiotherapeuten, und desto schneller geht die Heilung voran.»


Kinesio Taping  

Kinesio-Taping ist eine in den letzten Jahren neu entwickelte Therapietechnik. Sie wird besonders bei muskel- und nervenbedingten Schmerzen angewandt. Sie bringt schnelle Hilfe bei Sportverletzungen und unterstützt den Heilungsvorgang.

Der Begriff Kinesio-Taping setzt sich zusammen aus „Kinesis” = griechisch für „Bewegung” und „Taping” = englisch für „mit einem Band befestigen”.

Die Tapes werden über vorgedehnte Muskel- oder Gelenkzonen geklebt. Wird dann der Muskel oder das Gelenk bewegt, bleibt die Haut am Tape haften, wodurch es zu einer permanenten Verschiebung der Haut gegen die Unterhaut kommt. Dadurch werden die darunter liegenden Muskel-, Bänder- oder Gelenkareale ebenfalls gereizt und zusätzlich die Lymphe angeregt, was den positiven therapeutischen Effekt bewirkt.
Hierin liegt auch der therapeutische Unterschied zum starren Verband der Schulmedizin, der nur über die Ruhigstellung wirkt.
Entscheidender Zusatznutzen des Kinesio-Taping: Weil der Schmerz oft sofort nachlässt, werden Schonhaltungen und Folgeprobleme wie Verspannungen vermieden.
Die grundsätzlichen Wirkprinzipien sind pyhsiologisch gut zu erklären und einige wissenschaftliche Studien sowie beeindruckend positive Erfahrungen im Hochleistungssport (z.B. Fußball, Handball) belegen den signifikanten Erfolg des Kinesio-Taping.